Geschichte
14. November 1892
Gründungsversammlung der Mühleggbahn AG. Sie ist eine der ältesten Aktiengesellschaften der Ostschweiz und heute im Besitz von weit über 1000 Privatpersonen.
13. Mai 1893
Der 287 m lange Tunnel wird durchschlagen
14. Dezember 1893
Eröffnung der Mühleggbahn. Betrieben werden die zwei Wagen mit Schwerkraft. Der talwärts fahrende Wagen zieht mit gefülltem Wassertank den zweiten am Seil zur Bergstation. Die Mühleggbahn ist das erste öffentliche Verkehrsmittel in der Stadt.
1893
5. November 1950
Nach 57 Jahren wird der Betrieb der Seilbahn eingestellt. In dieser Zeit wurden rund 19 Millionen Personen transportiert und die beiden Wagen legten circa 12 Millionen Kilometer zurück.
15. November 1950
Wiedereröffnung der Bahn als elektrifizierte Zahnradbahn mit einem Wagen.
1963
Neubau der Bergstation mit Kiosk
2. Juli 1973
Nach finanziell schwierigen Jahren erteilt die Generalversammlung dem Verwaltungsrat die Vollmacht zu Verhandlungen, um die Bahn stillzulegen.
1975
Die Bahn steht vor der definitiven Schliessung. In einer breit angelegten Aktion kämpfen engagierte St. Geörgler um ihr Bähnli. In letzter Minute gelingt die Rettung.
1. April 1975
Letzte Fahrt der Zahnradbahn
7. Mai 1975
Eröffnung des vollautomatischen Schrägliftes, der ohne Fahrpersonal betrieben wird. Die Mühleggbahn wird teil des Tarifverbundes.
2004
Erneuerung der Bahnanlage. Wiederum ist eine Spendensammlung nötig. Erstmals beteiligt sich die Stadt St.Gallen am Projekt. Fahrzeug und Gleisanlage werden komplett erneuert.
2. April 2018
Letzte Fahrt des alten Schräglifts und Beginn der tiefgreifenden Sanierung des Tunnels der Bahn- und Antriebstechnik.
2018, anfangs November
Anlieferung der neuen Fahrgastkabine
2018, anfangs November
Enthüllung der neuen Fahrgastkabine.
17. November 2018
Wiedereröffnung der umfassend sanierten Anlage. Der 125jährige Tunnel, die Stationen, die Bahn und die Steuerungen wurden komplett erneuert. Die Fahrgastkabine ist komfortabler und behindertengerecht geworden. Die Finanzierung erfolgte durch die Bahngesellschaft, den Förderverein, die Stadt St.Gallen und viele grosszügige Spenderinnen und Spendern von nah und fern.